April
Es begann damit, dass mein Mann eine neue Stelle angenommen hat und wir uns sicher waren, unsere Zeit als Mieter ist vorbei; wir kaufen ein Haus.
Wir waren uns sicher, für einen Preis von bis zu 500.000 € würden wir schon ein modernes und relativ neues Haus in der Pfalz finden. Pustekuchen! Nach unzähligen Hausbesichtigungen (zu überteuerten Preisen und stark renovierungsbedürftig) hat mein Mann mich überzeugt, dass ich mir wenigsten mal Angebote von Hausbau-Firmen anschauen könnte.
Mein Standpunkt bis dahin war, ich werden niemals ein Haus bauen bzw. bauen lassen!
Mai - September
Wir haben damit begonnen fast jedes Wochenende in den nahe-gelegenen Musterhauspark zu fahren und uns die verschiedenen Häuser anzuschauen bzw. uns Gedanken darüber zu machen, was wir bauen möchten. Vor allem aber mit wem.
Wir mussten (sehr) schnell feststellen, dass die Meisten, der dort ansässigen Firmen einfach nur eine Unterschrift wollten, sogar dazu drängten sofort zu unterschreiben. Ohne, dass man genau beraten wurde, welche Kosten bei einem Hausbau noch auf uns zukommen. Sondern es wurde uns einfach ein Angebot für ein 0815 Haus vorgelegt, oft ohne auf unsere Wünsche und Vorstellungen einzugehen.
Denn bis dahin hatten wir uns noch nicht wirklich mit den Baunebenkosten beschäftigt, auch weil wir noch gar kein Grundstück hatten.
Also bestand unsere eigene Aufgabe jetzt erst mal darin, uns zu fragen, was wollen wir für ein Haus. Recht schnell waren wir uns über die Größe, Zimmeraufteilung und die Bauart (Stadtvilla) einig.
Anschließend waren wir bei den gängigen Baufirmen (FingerHaus, Hanse Haus, Weber Haus, SchwörerHaus, STREIF Haus, Bien-Zenker und Bärenhaus) und haben uns hier immer wieder das gleiche Haus anbiete lassen, um zu schauen, wo die Unterschiede in Ausstattung und Beratung liegen. Natürlich auch um gute Tipps für den Hausbau zu bekommen.
Oktober/November 2017
Parallel haben wir natürlich Händeringend nach einem schönen und vor alles bezahlbaren Grundstück gesucht. Nachdem ich alle in Frage kommenden Gemeinden abtelefoniert hatte und wir nichts brauchbaren gefunden hatten, waren wir schon fast wieder der Meinung, wir sollten abwarten und doch kaufen.
Als, siehe da, eine Maklerin plötzlich doch das perfekte Grundstück angeboten hat!!!
Nachdem erst mein Mann sich das Grundstück mit der Maklerin angesehen hat, war es schon fast gekauft, aber natürlich wollte ich es mir auch noch anschauen und was soll ich sagen.... Ein verschlafenes kleines Dorf mit Einfamilienhäusern und es war auch um mich geschehen.
November/Dezember
Also nichts wie ab zum Notar und kurz darauf waren wir dann schon mal Besitzer eines jungfräulichen Baugrundstücks. :-)
Jetzt mussten wir uns nur noch für einen der übrig gebliebenen Hausbau-Firmen entscheiden.... (HanseHaus, WeberHaus und SchwörerHaus)
Endlich konnten wir uns anhand des Grundstücks und des Bauplans ein definitives Haus planen und so auch relevante Angebote einholen. Natürlich kamen hier dann noch einige Dinge dazu, aber eben auch zum Glück, denn jetzt haben wir kein langweiliges viereckiges Haus mehr geplant, sondern inkl. einer Sonneninsel im großen Wohn- und Essbereich. Der Traum der Stadtvilla war dank des Bauplans leider Geschichte...
Es war soweit, wir haben uns endlich entschieden und bauen mit SchwörerHaus
Da wir ein bezahlbares Haus bauen wollten, welches eine bestimmte Mindestgröße haben sollte und wir sehr viel Wert auf die Lärmdämmung legen, fiel die Entscheidung auf SchwörerHaus. Nicht zuletzt, da der Verkäufer hier einfach super war, viel Erfahrung hat und entgegen den meisten anderen Verkäufern gefühlt der einzig ehrliche Verkäufer war. Denn hier waren die Baunebenkosten immer ein großes Thema und er hat uns Kosten aufgezeigt, die kein anderer Verkäufer auch nur ansatzweise erwähnt hat! Das hat uns einfach ein sicheres Gefühl gegeben und war für die Höhe des Baukredits nicht ganz unwichtig.
Es sollte sich im weiteren Verlauf noch zeigen wie wichtig ein guter Berater beim Hausbau ist und wie stark man auf jedes Detail und jede Absprache achten sollte.
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